Suzuki entwickelt den e-Burgman der 125er-Klasse, der mit einem Tauschakku von Honda ausgestattet sein wird. Das besondere daran: Honda ist zusammen mit Piaggio, KTM und Yamaha Mitglied des Swappable Batteries Motorcycle Consortium (SBMC), beste Voraussetzungen für mögliche Tauschbatterie-Stationen (hier genaueres dazu).
Der Suzuki e-Burgman ist bereits als Prototyp auf den Straßen von Indien und Japan unterwegs. Ob und wann der 125er-E-Roller als Serienprodukt in Deutschland auf den Markt kommt, steht in den Sternen. Dafür sind schon einige technische Details bekannt: Der Elektro-Motorroller soll laut einem Bericht von Motorrad Online einen 4 KW starken Antrieb mit einem maximalen Drehmoment von 18 nM bieten. Die Reichweite liegt allerdings bei mageren 44 Kilometern, gemessen bei einer konstanten Geschwindigkeit von 60 km/h.
Präsentation Ende Oktober auf der Japan Mobility Show 2023
Auf der Japan Mobility Show 2023 will Suzuki Initiativen für eine klimaneutrale Zukunft präsentieren. Dazu gehören Konzeptmodelle von Automobilen und Motorrädern sowie die nächste Generation von Mobilitäts- und Außenbordmotoren. Außerdem wird der Prototyp des Elektrorollers e-BURGMAN vorgestellt. Dieser 125-ccm-Elektroroller ist Teil eines Demonstrationsprojekts, das im April 2023 startet und bei dem in Japan ein von Gachaco bereitgestellter Austauschbatterie-Service zum Einsatz kommt. Durch das Sammeln von Daten darüber, wie diese Roller im Alltag genutzt wird, will Suzuki diese Informationen für die Entwicklung von Elektromotorräder nutzen.
Meldung vom 22. Juni 2021 zur Suzuki-Patentanmeldung
Suzuki hat ein Patent zu seinem ersten E-Roller angemeldet. Wann es auf den Markt kommt, weiß man noch nicht. Doch es gibt schon Details. Wie die Webseite Vitor Down berichtet, hat Suzuki ein Patent für ein Elektroroller angemeldet. Die Patente zeigen einen leichten und dennoch sportlich aussehenden Roller, der ein interessantes Antriebssystem und Schwingen-Design aufweist. Äußerlich sieht das Modell auf den Patentzeichnungen wie ein gewöhnlicher Roller aus, obwohl die Konstruktion dieser Maschine ein wenig anders ist. Die meisten Motorräder dieser Kategorie nutzen die bewährte Methode, den Motor und die Radschwinge in einem Stück zu montieren oder den Elektromotor im Hinterrad unterzubringen. Beide Methoden können den Platz im Rahmen vergrößern, so dass es entweder eine größere Menge an Gepäck unter dem Sitz oder Batterien mit größerer Kapazität transportieren kann.
Das Suzuki-Design zeigt einen Kettenantrieb für das Hinterrad, was den Anschein erweckt, dass sich der Antriebsstrang im Untersitzbereich des Elektrorollers befindet. Die restliche Elektronik befindet sich über dem Elektromotor, mit der Batterie, dem Geschwindigkeitsregler und dem Transformator. Einlasskanäle und Ventilatoren am E-Roller ermöglichen eine Luftkühlung. Das Online-Magazin Motorrad vermutet aufgrund der Ausmaße des Elektrorollers, dass es sich um ein Modell der A2-Klasse handelt.