Die Mehrheit der Deutschen schätzt sich selbst als sicheren Autofahrer ein, gibt jedoch auch Fehlverhalten zu. Eine bemerkliche Anzahl empfindet sogar Stress und Angst im Straßenverkehr. Das zeigt eine aktuelle Befragung von 2.085 Personen in Deutschland ab 18 Jahren des Dashcam-Marktführers Nextbase und Meinungsforschungsinstituts YouGov.
Rund zwei Drittel der Bundesbürger haben im Durchschnitt ein sicheres Gefühl beim Autofahren (63 Prozent). Allerdings schätzt sich nur knapp jede zweite Frau als sicheren Fahrer ein (56 Prozent). Im regionalen Vergleich lassen sich ebenfalls Unterschiede erkennen: In Hamburg gaben deutschlandweit die meisten Befragten an, ein sicherer Fahrer zu sein (70 Prozent), dicht gefolgt von Berlin und Brandenburg (je 69 Prozent), wohingegen es in Bremen die meisten eher vorsichtigen Autofahrer gibt (41 Prozent). Nahezu jeder sechste Autofahrer in Rheinland-Pfalz empfindet Stress während der Fahrt (14 Prozent) und im Saarland gibt es die meisten Angstfahrer: Jeder Siebte stuft sich als ängstlichen Fahrer ein (13 Prozent).
Deutlich mehr Verkehrsverstöße von Männern
Trotz der mehrheitlich positiven Selbsteinschätzung in puncto Sicherheit im Straßenverkehr, geben die meisten befragten Personen in Deutschland aber auch Fehlverhalten und Verkehrsdelikte zu (69 Prozent). Dabei gibt es deutliche Unterschiede im Hinblick auf das Geschlecht: Männer bekennen sich zu deutlich mehr Verkehrsverstößen als Frauen. An der Spitze der meistgenannten Delikte steht eindeutig die Geschwindigkeitsübertretung (65 Prozent der Männer, 53 Prozent der Frauen). Während junge Autofahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren noch besonnener in puncto Tempo sind, übertreten Personen ab 55 Jahren deutlich öfter die zulässige Höchstgeschwindigkeit (33 zu 64 Prozent). An zweiter Stelle steht die Verursachung von Unfällen oder Beschädigungen beim Parken (23 Prozent der Männer, 19 Prozent der Frauen). Rund jeder Sechste gibt an, schon einmal über eine rote Ampel gefahren zu sein (16 Prozent Männer, 12 Prozent Frauen). Die Handynutzung am Steuer wird allerdings nur von den wenigstens angegeben (9 Prozent). Positives Schlusslicht der Top 5 Verkehrsdelikte in Deutschland bildet Trunkenheit am Steuer: Lediglich sieben Prozent der Männer und zwei Prozent der Frauen bestätigen, schon einmal betrunken ein Kraftfahrzeug geführt zu haben.
Die Top-5-Liste der Verkehrsverstöße:
Geschwindigkeitsübertretung
Unfälle bzw. (Park-)Beschädigung
Missachtung von roten Ampeln
Handynutzung am Steuer
Trunkenheit am Steuer
Großes Potential für sicherheitsfördernde, smarte Gadgets im Auto
Die deutliche Mehrheit der Deutschen fährt in der Woche regelmäßig Auto (81 Prozent), wobei rund ein Drittel keinen eigenen PKW besitzt (28 Prozent) – eine Interpretationsmöglichkeit hierfür wäre die Tendenz in Richtung Car Sharing und weg vom klassischen Besitz eines eigenen PKW. Doch möglicherweise geht dies zu Lasten des persönlichen Sicherheitsgefühls beim Autofahren durch wechselnde, unterschiedliche Fahrzeuge. Auch die Vielzahl an Verkehrsverstößen und die Angst vor einem Unfall können zu Stress führen und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer beeinträchtigen. Smarte Gadgets im Auto wie beispielsweise Dashcams leisten oft einen wertvollen Beitrag zu einem angenehmen, sicheren Fahrerlebnis. Nextbase hat im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Versicherer My First in den UK bereits 2017 herausgefunden, dass Dashcam-Nutzer sicherere Fahrer sind und bis zu 33 Prozent weniger Zwischenfälle haben als Fahrer ohne Dashcam. Auch rund ein Viertel der Befragten gibt an, dass sie diese Art von konnektiven Geräte für das Auto befürworten, die zum Beispiel im Falle eines Unfalls automatisch Rettungsdienste verständigen (23 Prozent). Jeder Fünfte findet auch die Investition in eine Dashcam zum Schutz der Familie und Freunde sinnvoll (19 Prozent).